Historie Traumradio

Mehr über unser Radio

Am 1.12.2000 wurde Traumradio Romantica von Peter (Kuschelmann) gegründet. Es war damals eins der ersten Chatradios, die immer beliebter wurden. Es gab damals noch nicht die heute verbreiteten Chat und viele nutzten die Möglichkeit, Bekannte und neue Freunde zu finden und dabei auch noch Musik zu hören.

Es lief eigentlich alles über Flatcast und den Internet Explorer. Das Traumradio Romantica hatte ganz schnell weit über 100 Hörerinnen und Hörer. Von 2009 bis 2019 organisierte Peter Usertreffen, von denen es noch viele Fotoalben gibt.

Die Zeiten änderten sich. Das erste Problem kam, als der Internet Explorer von Windows nicht mehr als Standart-Browser geführt wurde. Dann kamen unterschiedliche Apps auf den Markt, mit denen die Musik gespielt wurde und viele Modis nicht mehr Winamp nutzten. Die Einstellungen mussten angepasst werden.

Auch die Hörerinnen und Hörer wurden weniger. Viele vor allen Dingen jüngere Leute nutzten andere Chaträume und Musik-Plattformen, auf denen sie die Musikrichtung ganz nach ihrem Geschmack auswählen konnten und dann mit einer weitaus besseren Qualität hörten, als Flatcast liefern konnte. Wer einen neuen Computer anschaffte, der wechselte häufig zum Tablett und nutzte nur noch das Smartphon. Damit war Flatcast allerdings nicht zu empfangen.

Daher hat sich Kalle, der das Radio dann bis 2024 gemeinsam mit Peter als Inhaber geführt hat, dazu entschlossen, schon 2021 die Musik gleichzeitig zu Flatcast auch über Shoutcast zu senden, wobei der Chatraum allerdings bei Flatcast blieb. Einige Modis kamen damit allerdings nicht klar und es wurde sogar behauptet, durch die Nutzung von Shoutcast würden Programme abstürzen und nicht mehr funktionieren bis zu dem Märchen, der Computer würde beschädigt.

Für viele Modis, die sich einen neuen PC angeschafft haben, gab es ein weiteres Problem, denn neuere Laptops oder auch Tower-PCs hatten und haben keine interne Soundkarte mit separaten Buchsen für Mikrofon und Kopfhörer, auch USB-Mikros, wie sie heute Standard sind, wurden von Flatcast nicht so ohne weiteres angenommen.

Leider gab es dann auch immer wieder Moderatoren und Moderatorinnen, die glaubten, ihre Sendezeiten selbst ohne Rücksicht auf Kolleginnen und Kollegen selbst bestimmen zu können und uns verlassen haben. Teamarbeit war für viele ein Fremdwort. Oft kann man es vergleichen mit einem Sportler, der seinem Hobby nachgehen will und bestimmt, wann die Sportstätte ihm zu Verfügung gestellt wird, ohne zu berücksichtigen, dass die Unterhaltung dieser Sportstätte zum einen Geld kostet und wie in einem Verein nicht nach Wunsch gehört.

Als dann Flatcast den Betrieb am 1.9.2024 den Betrieb einstellte, waren wir schon im August zu Trampcast gewechselt und haben kurzfristig über beide Portale gleichzeitig gesendet, was für einige auch ein Problem darrstellte. Auch konnten verschiedene Modis, die noch aus alten Zeiten bei ihren Sendungen 30 und mehr Gäste hatten, nicht damit klar kommen, dass das aus den schon erwähnten Gründen nicht mehr möglich war.

Gott sei Dank hat das Traumradio jetzt ein Team, in dem einer oder eine für den oder die andere einspringt und viele Stunden fürs Radio opfert. Auch hier ist es wie in einem Fußballverein. Wer immer nur spielen möchte, wenn gerade mal ein Platz in der Mannschaft frei wird, muss einen Verein suchen mit ganz vielen Aktiven, wobei er oder sie ihrem Hobby dann natürlich nur eingeschränkt nachgehen können.

Die meisten im Team Traumradio sind schon seit mehreren Jahren dabei und das oberste Gebot ist: „Gegenseitig helfen und gemeinsam an einem Strang ziehen.“